FOCUS.DE: Kein Alkohol, kein Tabak, kein Schweinefleisch, keine Zinswucherer – die Scharia, das religiöse Gesetz des Islam, ist streng und schließt vieles aus, womit sich Geld verdienen ließe. Gläubige Moslems dürfen weder Zins nehmen noch sich an Banken beteiligen, die Zinsen verlangen, tabu sind auch Aktien von Bierkonzernen oder Rüstungsfirmen. Kursgewinne sind hingegen erlaubt.
Da in islamischgeprägten Ländern aber viel Geld auf Anlage wartet, haben sich mehrere Fondsgesellschaft daran versucht, scharia-adäquate Fonds aufzulegen. Einer davon ist die in Luxemburg ansässige UBS Fund Services, deren Islamic Fund Global Equities selbst für gläubige Muslime geeignet ist. Die Gesellschaft leistet sich ein mit zwei Scheichs besetztes „Scharia-Board“, das die Einhaltung der Regeln sicherstellen soll. Das Wächterkomitee prüft die Anlageziele und berät die Fondsmanager. Sollte trotzdem eine der Aktiengesellschaften im Depot Erträge erwirtschaften, die nicht scharia-konform sind, so legt das Wächter-Komitee ein Bußgeld für den Fonds fest, das für wohltätige Zwecke gespendet wird. Islam-Fonds mit Allahs Wohlgefallen >>>
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