Tuesday 26 August 2008

Die Araber setzen über das Rote Meer

NZZ Online: Ein saudischer Geschäftsmann plant den Bau einer Brücke über die Meerenge zwischen der Arabischen Halbinsel und dem Horn von Afrika. Das Projekt mag utopisch erscheinen, doch Investoren aus dem Golf sind schon eifrig daran, ihre Geschäfte in Afrika auszubauen.

jbi. Djibouti, Ende Juli

Am 29. Juli ist in der kleinen ostafrikanischen Republik Djibouti das Projekt einer Brücke vorgestellt worden, welche die Meerenge von Bab al-Mandeb zwischen der Arabischen Halbinsel und dem Horn von Afrika überspannen soll. Initiator des Plans ist der in Dubai domizilierte Geschäftsmann Tarik bin Ladin, Spross einer Familie, die das grösste Bauunternehmen Saudiarabiens beherrscht, und Halbbruder des Kaida-Führers Usama bin Ladin. Neben dem Brückenschlag zwischen Asien und Afrika umfasst Tarik bin Ladins kühne Vision auch die Errichtung je einer «Stadt des Lichts» an den zwei Brückenköpfen in Jemen und Djibouti. Die beiden Städte sollen eine Freihandelszone bilden, in welcher Häfen, Flughäfen, Industrie, Dienstleistungsunternehmen, Hochschulen und kulturelle Institutionen die Entwicklung der ganzen Region – Djibouti und Jemen gehören zu den ärmsten Ländern der Welt – in Gang setzen sollen. Die Araber setzen über das Rote Meer: Saudischer Geschäftsmann plant Brücke über den Bab al-Mandeb >>> | 26. August 2008

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