Saturday 20 December 2008

Diamanten als Wertanlage: Nichts für die Ewigkeit

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Foto dank Google Images

SUEDDEUTSCHE: Diamanten-Branche in der Krise: Die Preise für kleine und mittelgroße Diamanten fallen. Als Wertanlage sind die Edelsteine kaum geeignet

Ein seltener Diamant kann selbst in einer Finanzkrise sämtliche Rekorde brechen. Das bewies vor wenigen Tagen eine Versteigerung im Londoner Auktionshaus Christie's.

Der legendäre "Blaue Wittelsbacher", ein 35,56-karätiger naturblauer Stein, wechselte für knapp zwanzig Millionen Euro den Besitzer. Der bei der Auktion erzielte Preis lag um das Doppelte über dem ursprünglichen Schätzwert des berühmten Diamanten, der einst zum österreichischen Kronschatz gehörte.

Geschichten wie diese nähren den Mythos, dass Diamanten nicht nur kostbarer Schmuck, sondern vor allem eine gute Kapitalanlage sein können. In schwierigen Zeiten wecken sie ganz besonders das Interesse von Anlegern. Wenn die Börsenkurse scheinbar ins Bodenlose fallen und Staatsanleihen kaum noch Rendite bringen, sind sichere Kapitalanlagen gefragter denn je.

Was viele Investoren dabei übersehen: Der Edelsteinmarkt ist derzeit alles andere als ein sicherer Hafen. Wie die Autoindustrie leidet auch die Edelsteinbranche unter einer Absatzkrise, der schlimmsten seit Jahrzehnten, wie Brancheninsider bestätigen. >>> Von Silvia Liebrich | 20. Dezember 2008

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