WELT ONLINE: Die griechische Regierung lässt sich von den gewalttätigen Protesten nicht abschrecken – und setzt bei der eigenen Bevölkerung die Daumenschrauben an. Die Mehrwertsteuer wird erhöht, Firmen zahlen eine einmalige Krisen-Sondersteuer, frei werdende Beamtenstellen werden kaum mehr besetzt. Und das ist längst nicht alles.
Griechenlands Regierung beginnt trotz anhaltender Proteste mit Maßnahmen zur Sanierung der Staatsfinanzen. Während vor dem Parlament in Athen streikende Beamte demonstrierten, reichte das Finanzministerium drinnen einen Entwurf ein, der Einschnitte bei Gehältern und Renten und zahlreiche Steuererhöhungen festschreiben soll. Spätestens am Donnerstag soll das Gesetz beschlossen werden. >>> Von Florian Hassel | Dienstag, 04. Mai 2010
