Wednesday 5 May 2010

Luxemburg spart und erhöht die Steuern: Das Grossherzogtum muss den Gürtel enger schnallen

NZZ ONLINE: Auch die Luxemburger müssen wegen der Wirtschaftskrise den Gürtel enger schnallen. Die rund 500'000 Bürger des Grossherzogtums erhalten in den nächsten Jahren weniger Leistungen des Staates und müssen höhere Steuern zahlen.

Das kündigte Premierminister Jean-Claude Juncker am Mittwoch vor dem Parlament in Luxemburg an. Die schwarz-rote Koalition von Christsozialen und Sozialdemokraten wolle allerdings die Geringverdiener nicht zusätzlich belasten.

Unter anderem soll in den nächsten beiden Jahren eine «Krisensteuer» von 0,8 Prozent auf alle Einkommen und Dividenden erhoben werden. Das soll zusätzlich 80 Millionen Euro pro Jahr in die Staatskassen spülen. Die Solidaritätssteuer wird von 2,5 auf 4 Prozent erhöht - für Grossverdiener mit mehr als 300'000 Euro steuerpflichtigem Einkommen auf 6 Prozent. >>> sda/dpa | Mittwoch, 05. Mai 2010