Tuesday 4 January 2011

Der Wahnsinn kehrt zurück

ZEIT ONLINE: Goldman Sachs bringt sich mit dem Einstieg bei Facebook in eine strategisch günstige Position. Aber ist die Internetplattform wirklich 50 Milliarden Dollar wert?

Der Chef der Internet-Plattform Facebook, Mark Zuckerberg, wirbt bei jeder Gelegenheit für mehr Offenheit: "Die Menschen teilen ihre Informationen immer schneller und offener. Das ist die neue soziale Norm." Nur wenn es um die Zahlen seiner Firma geht, gibt sich Zuckerberg verschlossen. Bis heute hat das Unternehmen keine belastbaren Zahlen über Umsatz, Gewinn oder Cash-Flow vorgelegt. Einen Börsengang, der für mehr Transparenz sorgen würde, lehnte Zuckerberg bisher kategorisch ab.

Die Intransparenz schadet ihm offenbar nicht: 500 Millionen Dollar zahlen die Investmentbank Goldman Sachs und der russische Investor Digital Sky Technologies für ein einziges Prozent an Facebook. Damit verdoppelt Zuckerberg sein rechnerisches Vermögen auf knapp 14 Milliarden Dollar. Das Portal, dessen Gründer und oberster Stratege gerade einmal 26 Jahre alt ist, ist auf dem Papier inzwischen 50 Milliarden Dollar wert - mehr als die Deutsche Bank. Weiter lesen und einen Kommentar schreiben >>> Von Rolf Benders | Klaus Stratmann | Ulf Sommer | Christoph Kapalschinski | Hans-Peter Siebenhaar | Dienstag, 04. Januar 2011