TAGES ANZEIGER: Der ehemalige US-Präsident bezeichnet die geplante Reichensteuer seines Nachfolgers als Unsinn. Über die Medien deckt er Obama mit Ratschlägen ein. Lob gibt es dafür für eine andere Person in dessen Kabinett.
Ex-Präsident Bill Clinton untergräbt die Autorität von Barack Obama. Im Interview mit dem konservativen Magazin «Newsmax» kritisiert er die Absicht des US-Präsidenten, die Steuern für die Reichen zu erhöhen, um so das Schuldenproblem zu beheben.
Obamas Zugang zum Defizit sei «ein bisschen verwirrend», sagt er. «Ich glaube nicht, dass wir Steuern erhöhen oder Ausgaben streichen sollten, bevor unsere Wirtschaft wieder in Gang kommt.» Die Amerikaner hätten vergessen, dass – unabhängig davon, ob man dafür oder dagegen sei – eine zusätzliche steuerliche Belastung der Millionäre das Problem nicht lösen würde. » | miw | Donnerstag 22. September 2011