DRS 1: Die 130 Milliarden für Griechenland nützen primär den Banken. Am Bankrott führt kein Weg vorbei. Das sagt UBS-Chefökonom Andreas Höfert. Griechenland könne jetzt pleite gehen – die Banken seien abgesichert.
Die Griechenland-Rettung macht gemäss UBS-Chef-Ökonom Andreas Höfert keinen Sinn. Die griechische Tragödie werde dadurch nur verlängert, das Grundsatzproblem der Währungsunion auf die lange Bank geschoben. Im Tagesgespräch von Radio DRS hat Höfert erläutert, warum.
Wer bekommt das Geld?
Die 130 Milliarden, die Griechenland nun erhält, kommen in erster Linie den Banken zugute: 30 Milliarden Euro gehen an die Banken als Gegenleistung für den erhofften freiwilligen Schuldenschnitt.
50 Milliarden bräuchten die Banken, um den Schuldenschnitt überhaupt zu verkraften. Die restlichen 50 Milliarden werden verwendet, um die griechischen Schulden zu bedienen. » | DRS 1 | Schweiz | Dienstag, 21. Februar 2012