Friday 5 October 2012

Antonis Samaras: „Die griechische Demokratie steht vor ihrer größten Herausforderung“

HANDELSBLATT: Exclusiv – Er findet dramatische Worte: Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras vergleicht die Situation seines Landes mit der Weimarer Republik und warnt vor den Auswirkungen der Arbeitslosigkeit für die Demokratie.

Athen. Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras hat in dramatischen Worten vor den Folgen einer weiteren Verschlechterung der wirtschaftlichen und sozialen Lage seines Landes gewarnt. In einem Interview mit dem „Handelsblatt“ verglich Samaras die Situation seines Landes mit der Weimarer Republik. „Die griechische Demokratie steht vor ihrer vielleicht größten Herausforderung“, sagte der Regierungschef.

Der Zusammenhalt der griechischen Gesellschaft sei durch die „steigende Arbeitslosigkeit gefährdet, so wie es gegen Ende der Weimarer Republik in Deutschland war“. Die Gesellschaft „als Ganzes“ sei bedroht durch Populisten der extremen Linken und „durch etwas, das es in unserem Land noch nie zuvor gegeben hat: den Aufstieg einer rechtsextremistischen, man könnte sagen faschistischen, Neonazi-Partei“. Diese sei in Umfragen bereits die „drittstärkste politische Kraft in Griechenland, Tendenz wachsend“. » | gst/ghö/mina | Freitag, 05. Oktober 2012

Das gesamte Interview finden Sie hier