DIE PRESSE: Die Fluglinie bekommt 150 Mio. Euro von Scheich Al Jaber. Er soll im Gegenzug Großaktionär der Fluglinie werden und in das Syndikat einsteigen.
Wien. 370 Mio. Euro hat sich die AUA im Dezember 2006 über eine Kapitalerhöhung von der Börse geholt. Jetzt erhält sie eine weitere Geldspitze: Das Geld kommt aber nicht von der Börse – was angesichts der Turbulenzen an den Finanzmärkten auch kaum möglich wäre. Vielmehr soll die AUA einen strategischen Partner erhalten. Es ist Scheich Mohamed Bin Issa Al Jaber, mit dem AUA-Boss Alfred Ötsch bereits intensive Verhandlungen führt, wie die „Presse“ aus Finanzkreisen erfahren hat.
Der Saudi ist hierzulande kein Unbekannter: Er besitzt das „Grand Hotel“, „The Ring“ und das Hotel Schwarzenberg. Nun will er 150 Mio. Euro in die AUA investieren. Dafür soll er Aktien erhalten – wie viele, sei eine Frage der Verhandlungen, heißt es. Auf Basis des aktuellen Börsewerts der Fluglinie, der aufgrund des starken Kursverfalls bei knapp 450 Mio. Euro liegt, würde Al Jaber ein Drittel der Fluglinie erhalten. Grünes Licht der Regierung? >>> Von Hedi Schneid
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