Wednesday, 17 September 2008

Die Börsenwelt hofft jetzt auf einen Wunderheiler

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Finanzkrise, starker Euro, teures Öl: Das weckt Erinnerungen an die große Krise Anfang der 30er-Jahre. Ein Blick zurück auf die Weltwirtschaftskrise: Tausende von Menschen warten vor dem Berliner Postscheckamt, um ihr Guthaben abzuheben. Damals brach das Bankensystem zusammen. Die Kunden verloren das Vertrauen in die Geldinstitute. Foto dank der Welt

WELT ONLINE: Amerika hat viele Krisen gemeistert. Doch diesmal ist die Lage anders: Die Selbstheilungskräfte des Marktes können die jetzige Finanzkrise nicht lösen. Anleger sind fassungslos und beten für einen Wunderheiler, der sie aus dem Albtraum befreit. Es gibt wenig Hoffnung.

Es ist nicht schwer, in diesen Tagen Propheten für Horrorszenarien zu finden. Und diese Propheten tragen schillernde Namen. So wie Alan Greenspan, dem Magier der Geldpolitik: „Das übertrifft ohne Zweifel alles, was ich je gesehen habe – und es ist längst noch nicht überwunden“, sagte der ehemalige Chef der US-Notenbank, der nach 82 Lebensjahren schon viel gesehen hat, unumwunden im amerikanischen Abendfernsehen. „Wir werden noch weitere große Finanzkonzerne zusammenbrechen sehen.“ Finanzbeben: Die Börsenwelt hofft jetzt auf einen Wunderheiler >>> Von M. Dowideit, J. Eigendorf und F. Wisdorff | 16. September 2008

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