Thursday 19 March 2009

1 Billion Dollar gepumpt: Das gefährliche Spiel der US-Notenbank

WELT ONLINE: Ben Bernanke hat zum Äußersten gegriffen: Der US-Notenbankchef wirft die Geldpresse an, pumpt 1,15 Billionen zusätzliche Dollar in den Markt. Das schürt zwar Inflationsängste. Doch viele Analysten glauben an den Erfolg der Maßnahme. WELT ONLINE erklärt, was die 1200 Milliarden Dollar bedeuten.

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US-Notenbankcehf Ben Bernanke: Er schmeißt die Geldpresse an. Bild dank der Welt

In den Neunziger Jahren, als Ben Bernanke noch Ökonomie-Professor war, soll er auf einer Tagung einmal folgenden Satz gesagt haben: „In einer richtigen Krisensituation muss eine Notenbank notfalls auch Ketchup kaufen.“ Mit diesem Spruch wollte Bernanke deutlich machen, dass in einer Rezession nicht nur die Leitzinsen fallen müssen. Eine Notenbank müsse auch Wertpapiere und Staatsanleihen aufkaufen, um die Märkte zu stabilisieren.

Heute, als Chef der Federal Reserve, hat Bernanke seinen damals locker dahingesagten Satz Realität werden lassen. Auf ihrer Sitzung am Mittwoch beschloss die Federal Reserve, den unvorstellbaren Betrag von mehr als einer Billion US-Dollar in den Markt zu pumpen, um den Kreditmarkt wieder in Schwung zu bringen. Das riesige Paket wirft viele Fragen auf. WELT ONLINE beantwortet die wichtigsten: >>> Von Martin Greive und Viktoria Untereiner | Donnerstag, 19. März 2009

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