NZZ Online: Simbabwe schafft den Simbabwe Dollar für mindestens ein Jahr ab. Das meldet die staatlich-kontrollierte «Sunday Mail» unter Berufung auf den Wirtschaftsminister. Die Inflation erreichte zuletzt, auf ein Jahr hochgerechnet, 230 Millionen Prozent.
Erst wenn die Industrieproduktion wieder anspringe, könne über eine Wiedereinführung der eigenen Währung nachgedacht werden. Derzeit aber gebe es nichts, was die Währung stütze, zitierte die Zeitung den Wirtschafts- und Entwicklungsminister Elton Mangoma.
Die Regierung hatte bereits im Januar mehrere ausländische Währungen als Zahlungsmittel zugelassen in der Hoffung, so die galoppierende Inflation zumindest zu bremsen. Darunter sind der Euro, der US-Dollar und der südafrikanische Rand. >>> sda/Reuters | Sonntag, 12. April 2009