Saturday, 29 May 2010

Angela Merkel im Land der nervösen Gläubiger

WELT ONLINE – Auszug: Manchmal werden innenpolitische Probleme kleiner, wenn man sie aus der Ferne betrachtet. Mit der Euro-Krise verhält es sich nicht so, erfährt die Kanzlerin in den heißen Tagen am Golf. Ob Emir, Ministerpräsident oder König – ausnahmslos jeder Gesprächspartner Merkels erkundigt sich nach der immer noch fallenden Währung.

Einer der Potentaten sorgt sich um die umfangreichen Anlagen, die sein Reich in der Gemeinschaftswährung hält. Ein anderer verdächtigt die Deutschen, den Kursverfall des Euro gezielt zu betreiben, um deutsche Exporte billiger zu machen. Ein dritter Despot fragt die Kanzlerin direkt, ob sie überhaupt noch an den Euro glaube.

Diese Männer, die ihre Staaten modernisieren, aber immer noch wie Familienbetriebe führen, scheint die Aussicht auf einen schwachen Euro in diesen Tagen noch stärker zu ängstigen als die Perspektive, mit dem Iran demnächst eventuell einen nuklear bewaffneten Nachbarn zu haben. Das Ganze hier lesen >>> Von Robin Alexander | Donnerstag, 27. Mai 2010