Die Türkei strebt eine engere Zusammenarbeit mit den Golfstaaten an. Das sagte der türkische Präsident Recep Tayip Erdoğan der amtlichen kuwaitischen Nachrichtenagentur Kuna vor seinem Besuch in Kuwait am Dienstag. Demnach wird es bei Gesprächen mit sechs Mitglieder des sogenannten Golf-Kooperationsrats neben einer verstärkten militärischen Zusammenarbeit auch um die Einrichtung einer gemeinsamen Freihandelszone gehen. Die Türkei und die Golfstaaten seien "Inseln der Stabilität", zitierte TRT Erdoğan. » | Von VBastian Brauns | Montag, 8. Mai 2017
Democracy is an illusion! It’s become a political system fostered by the élite, for the élite, in order to fool the people that they have a stake in the system. In actual fact, they have virtually none. The whole political system in the modern era, despite having noble beginnings, is now used to benefit the few at the expense of the many. – Mark Alexander, June 29, 2018
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Monday, 8 May 2017
Türkei: Erdoğan will Freihandelszone mit Golfstaaten
Die Türkei strebt eine engere Zusammenarbeit mit den Golfstaaten an. Das sagte der türkische Präsident Recep Tayip Erdoğan der amtlichen kuwaitischen Nachrichtenagentur Kuna vor seinem Besuch in Kuwait am Dienstag. Demnach wird es bei Gesprächen mit sechs Mitglieder des sogenannten Golf-Kooperationsrats neben einer verstärkten militärischen Zusammenarbeit auch um die Einrichtung einer gemeinsamen Freihandelszone gehen. Die Türkei und die Golfstaaten seien "Inseln der Stabilität", zitierte TRT Erdoğan. » | Von VBastian Brauns | Montag, 8. Mai 2017
Saturday, 29 May 2010

WELT ONLINE – Auszug: Manchmal werden innenpolitische Probleme kleiner, wenn man sie aus der Ferne betrachtet. Mit der Euro-Krise verhält es sich nicht so, erfährt die Kanzlerin in den heißen Tagen am Golf. Ob Emir, Ministerpräsident oder König – ausnahmslos jeder Gesprächspartner Merkels erkundigt sich nach der immer noch fallenden Währung.
Einer der Potentaten sorgt sich um die umfangreichen Anlagen, die sein Reich in der Gemeinschaftswährung hält. Ein anderer verdächtigt die Deutschen, den Kursverfall des Euro gezielt zu betreiben, um deutsche Exporte billiger zu machen. Ein dritter Despot fragt die Kanzlerin direkt, ob sie überhaupt noch an den Euro glaube.
Diese Männer, die ihre Staaten modernisieren, aber immer noch wie Familienbetriebe führen, scheint die Aussicht auf einen schwachen Euro in diesen Tagen noch stärker zu ängstigen als die Perspektive, mit dem Iran demnächst eventuell einen nuklear bewaffneten Nachbarn zu haben. Das Ganze hier lesen >>> Von Robin Alexander | Donnerstag, 27. Mai 2010
Sunday, 18 May 2008
WELT ONLINE: Es ist eine gigantische Summe: Nach einer Schätzung des DIHK werden die Golf-Staaten wie Saudi-Arabien und die Emirate bis 2020 rund sechs Billionen Dollar einnehmen – nur durch den Verkauf von Öl. Nun will Finanzminister Steinbrück das Geld zurück nach Deutschland holen.
Der Höhenflug des Ölpreises macht die Golf-Staaten zu Top-Adressen der internationalen Finanzwelt. Denn in den Wüstenstaaten türmen sich viele der Milliarden, die Industrie und Autofahrer weltweit mittlerweile für ihre Tankfüllungen ausgeben müssen. Bundes-finanzminister Peer Steinbrück reist von Montag bis Donnerstag erstmals in die Region. In Kuwait und Dubai will er ergründen, wo und wie die Scheichs ihren rasant wachsenden Reichtum anlegen wollen – und was davon für die deutsche Wirtschaft abfällt.
„Die Golf-Staaten verfügen mittlerweile über gigantische Liquidität“, rechnet der Nah- und Mittelostexperte des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Felix Neugart, vor. Schätzungen zufolge könnten Saudi-Arabien und die Emirate am Persischen Golf bis 2020 mit Einnahmen in Höhe von sechs Billionen US-Dollar rechnen. Davon werde ein Teil in die Infrastruktur der Länder selbst investiert, der überwiegende Teil aber in Unternehmensbeteiligungen auf der ganzen Welt.
Dazu bedienen sich die dortigen Regierungen staatlicher Investitionsbehörden, in denen die Petrodollar gebündelt werden. Der größte Staatsfonds der Welt, ADIA, sitzt in den Vereinigten Arabischen Emiraten, zu denen Dubai zählt. Schätzungsweise verfügt er schon jetzt über gut 850 Milliarden Dollar. Das Geld steckt in der US-Industrie, im europäischen Luftfahrtkonzern EADS, aber auch in der Deutschen Bank. In Kuwait residiert der älteste Staatsfonds KIA, gegründet vor 54 Jahren. Er hält einen Anteil von 7,2 Prozent an Daimler und hat sich auch in Krisen als verlässlich erwiesen.
Die Frage ist, ob es auf Dauer bei eher konservativen und passiven Investments bleibt, oder ob die Scheichs aktiver werden und mehr Mitsprache fordern, wenn die Billionen sprudeln. Die Finanzkrise haben arabische Staatsfonds bereits massiv genutzt, um sich Anteile an internationalen Großbanken zu kaufen – damit bekommen sie Zugriff aus das empfindliche Nervenzentren der Weltwirtschaft. Andererseits, das betont Steinbrück, haben sie Instituten wie der Citigroup oder UBS bei der notwendigen Rekapitalisierung geholfen und sie stabilisiert. Bi 2020 beschert Öl Golf Staaten sechs Billionen Dollar >>> | 18. Mai 2008
The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch)
The Dawning of a New Dark Age (Gebundene Ausgabe)
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