SCHWEIZER FERNSEHEN – STERNSTUNDE: Auf die Finanz- und Bankenkrise folgte die Eurokrise. 750 Milliarden Euro haben die Europäische Union und der Internationale Währungsfonds hochverschuldeten Euro-Ländern zur Verfügung gestellt. Das Unbehagen vieler Menschen gegenüber dem Kapitalismus hat zugenommen. Wie sicher ist das Finanzsystem? Sollen Bankenboni auch in Krisenzeiten in gewohnter Höhe ausbezahlt werden? Der deutsche Wirtschaftsethiker Ulrich Thielemann kritisiert die weitverbreitete Marktgläubigkeit und fordert einen Wandel von der «Hofierung zur Moderierung des Kapitals».
Democracy is an illusion! It’s become a political system fostered by the élite, for the élite, in order to fool the people that they have a stake in the system. In actual fact, they have virtually none. The whole political system in the modern era, despite having noble beginnings, is now used to benefit the few at the expense of the many. – Mark Alexander, June 29, 2018
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Tuesday, 10 August 2010
SCHWEIZER FERNSEHEN – STERNSTUNDE: Auf die Finanz- und Bankenkrise folgte die Eurokrise. 750 Milliarden Euro haben die Europäische Union und der Internationale Währungsfonds hochverschuldeten Euro-Ländern zur Verfügung gestellt. Das Unbehagen vieler Menschen gegenüber dem Kapitalismus hat zugenommen. Wie sicher ist das Finanzsystem? Sollen Bankenboni auch in Krisenzeiten in gewohnter Höhe ausbezahlt werden? Der deutsche Wirtschaftsethiker Ulrich Thielemann kritisiert die weitverbreitete Marktgläubigkeit und fordert einen Wandel von der «Hofierung zur Moderierung des Kapitals».
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Wednesday, 2 September 2009
WELT ONLINE: Die Finanzminister der Euro-Zone stimmen derzeit ihre Position für das anstehende G20-Treffen ab. Ziel müsste ein weltweiter Kurswechsel bei millionenschweren Bonuszahlungen für Manager sein, damit Banken nicht abwandern. Doch nicht alle Staaten sind mit gleicher Entschlossenheit wie Deutschland bei der Sache.

Drei Wochen vor dem G20-Treffen in Pittsburgh ringen die EU-Länder um eine einheitliche Linie, die millionenschweren Sonderzahlungen für Bank-Manager zu beschneiden. „Die Bonuskultur muss zu einem Ende kommen", sagte der amtierende Vorsitzende der EU-Finanzminister, Schwedens Ressortchef Anders Borg. Er warf den Bankern vor:„Sie feiern wie 1999, dabei haben wir schon 2009.“
Die Europäer wollen beim G20-Gipfel einen weltweiten Kurswechsel bei Bonuszahlungen im Banksektor durchsetzen. „Es gab einen europäischen Konsens, in Details sind aber noch Unterschiede da“, sagte der österreichische Finanzminister und Vize-Kanzler Josef Pröll nach Beratungen mit seinen europäischen Amtskollegen. „Es kann nicht sein, dass Manager mit Tagesgewinnen unglaubliche Summen abschöpfen.“ Es solle künftig bei Bonuszahlungen mehr Transparenz geben – so sollten diese offengelegt werden. Eine Neuorientierung bei den Sonderzahlungen könne es aber nur geben, wenn diese weltweit zum Zuge kommen. Sonst drohe eine Abwanderung von Banken. >>> dpa/mos | Mittwoch, 02. September 2009
BBC: The Group of 20 richest nations must adopt "binding rules" to regulate bank behaviour, the leaders of the UK, France and Germany have said.
UK Prime Minister Gordon Brown, French President Nicolas Sarkozy and German Chancellor Angela Merkel made the comments in a joint letter.
They also agreed to explore ways of limiting bonuses at banks to prevent future financial meltdowns.
The leaders also said banks could not go on as if the crisis never happened.
Bonuses will be on the agenda when the G20 leaders meet in Pittsburgh later this month. 'Reprehensible' >>> | Thursday, September 03, 2009
Wednesday, 26 August 2009

BERNER ZEITUNG: Deutschland und Frankreich wollen beim G-20-Gipfel in Pittsburgh am 24. und 25. September gemeinsam auf internationale Regeln zur Begrenzung von Bonus-Zahlungen für Banker dringen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte in einem N24-Interview, es sei «schon ärgerlich, dass heute auf dem Bonus-Gebiet fast genauso weitergemacht wird in einigen Banken wie das vorher war».
Ein genaues Konzept gibt es noch nicht. Ziel ist es, langfristig ausgerichtetes Unternehmenshandeln zu fördern und Entscheidungen entgegenzuwirken, die auf kurzfristigen Profit abzielen. Dazu soll die Auszahlung der Boni gestreckt werden. Das Geld solle erst ausgezahlt werden, wenn klar ist, dass der Erfolg nicht nur ein Pyrrhussieg war, sagte Merkel. «Wir brauchen internationale Vereinbarungen» >>> bru/ap | Mittwoch, 26. August 2009
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