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Sunday, 20 September 2009

Obama und Sarkozy uneins vor G-20-Gipfel: Wie sollen künftige Finanzkrisen verhindert werden?

NZZ am SONNTAG: Die Meinungen, wie künftige Finanzkrisen verhindert werden können, differieren. Doch die US-Banken werden immer grösser.

Im Vorfeld des Weltfinanzgipfels in Pittsburgh übertreffen sich die teilnehmenden Regierungen gegenseitig mit Reformvorschlägen. Dabei wird immer deutlicher, dass die Ansichten, was zur Vermeidung künftiger Finanzkrisen getan werden soll, weit auseinanderliegen. Während die USA vor allem schärfere Kapitalvorschriften für Banken durchsetzen wollen, steht für Europa die Begrenzung der Boni im Mittelpunkt. Damit sind bei dem Treffen am 24. und 25. September hitzige Debatten absehbar.

Der amerikanische Präsident Barack Obama war Anfang der Woche an die Wall Street gekommen, um mit einer Rede am Ursprungsort der Krise den Druck zu erhöhen. Dabei erwähnte er die seit Monaten schwelende Boni-Debatte nur in einem Nebensatz. Dafür machte er sich dafür stark, die geplanten strengeren Eigenkapitalvorschriften für US-Banken auch weltweit einzuführen. «Während die USA ihr Regulierungssystem aggressiv reformieren, werden wir daran arbeiten, dass der Rest der Welt dasselbe tut», sagte Obama. Dahinter steht die Sorge, dass US-Banken einen Wettbewerbsnachteil haben könnten, falls sie in Zukunft höhere Eigenkapitalquoten einhalten müssten als ihre europäischen Rivalen. Institute wie die Deutsche Bank und die UBS hatten vor der Eskalation der Finanzkrise vor einem Jahr einen besonders hohen Verschuldungsgrad. Gegen Exzesse bei den Boni >>> Von Sebastian Bräuer, New York | Sonntag, 20. September 2009

Wednesday, 2 September 2009

Managergehälter: EU will Bonuskultur am liebsten weltweit abschaffen

WELT ONLINE: Die Finanzminister der Euro-Zone stimmen derzeit ihre Position für das anstehende G20-Treffen ab. Ziel müsste ein weltweiter Kurswechsel bei millionenschweren Bonuszahlungen für Manager sein, damit Banken nicht abwandern. Doch nicht alle Staaten sind mit gleicher Entschlossenheit wie Deutschland bei der Sache.

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Ein Banker der Schweizer Großbank UBS springt über ein Plakat von Demonstranten. Bild: Welt Online

Drei Wochen vor dem G20-Treffen in Pittsburgh ringen die EU-Länder um eine einheitliche Linie, die millionenschweren Sonderzahlungen für Bank-Manager zu beschneiden. „Die Bonuskultur muss zu einem Ende kommen", sagte der amtierende Vorsitzende der EU-Finanzminister, Schwedens Ressortchef Anders Borg. Er warf den Bankern vor:„Sie feiern wie 1999, dabei haben wir schon 2009.“

Die Europäer wollen beim G20-Gipfel einen weltweiten Kurswechsel bei Bonuszahlungen im Banksektor durchsetzen. „Es gab einen europäischen Konsens, in Details sind aber noch Unterschiede da“, sagte der österreichische Finanzminister und Vize-Kanzler Josef Pröll nach Beratungen mit seinen europäischen Amtskollegen. „Es kann nicht sein, dass Manager mit Tagesgewinnen unglaubliche Summen abschöpfen.“ Es solle künftig bei Bonuszahlungen mehr Transparenz geben – so sollten diese offengelegt werden. Eine Neuorientierung bei den Sonderzahlungen könne es aber nur geben, wenn diese weltweit zum Zuge kommen. Sonst drohe eine Abwanderung von Banken. >>> dpa/mos | Mittwoch, 02. September 2009

Joint Call for Bank Bonus Rules

BBC: The Group of 20 richest nations must adopt "binding rules" to regulate bank behaviour, the leaders of the UK, France and Germany have said.

UK Prime Minister Gordon Brown, French President Nicolas Sarkozy and German Chancellor Angela Merkel made the comments in a joint letter.

They also agreed to explore ways of limiting bonuses at banks to prevent future financial meltdowns.

The leaders also said banks could not go on as if the crisis never happened.

Bonuses will be on the agenda when the G20 leaders meet in Pittsburgh later this month. 'Reprehensible' >>> | Thursday, September 03, 2009

Friday, 28 August 2009

Europe Launches Major Push for New Banker Bonus Rules

SPIEGEL ONLINE INTERNATIONAL: France, Germany and the EU are launching a major offensive to change the system of bonuses paid out to bank employees. Knowing that it won't work anywhere if it isn't implemented everywhere, they are hoping to make it a major issue at the upcoming G-20 summit in Pittsburgh.

The debate surrounding bankers' bonus payments has finally reached Brussels. In an interview with the daily Hamburger Abendblatt, European Commissioner for Enterprise and Industry Günter Verheugen said that the European Union will reach an agreement very soon on limiting the income of bank managers.

Verheugen also told the paper that the European Commission believes that, when it comes to a bank's system of compensation, there should be "no direct relation with a company's short-term profits." Instead, he is confident that the EU's member states and parliament will be able to reach a swift agreement on the issue.

Likewise, Verheugen also voiced his support for measures to impose high taxation rates on the bonuses of bankers whose companies receive state support. "What we're really talking about here," Verheugen told the paper, "is figures arising when a company has been kept alive by the state for a long time." >>> wal/jtw - with wire reports | Wednesday, August 26, 2009

Wednesday, 26 August 2009

Merkel und Sarkozy gemeinsam gegen Boni

BERNER ZEITUNG: Deutschland und Frankreich wollen beim G-20-Gipfel in Pittsburgh am 24. und 25. September gemeinsam auf internationale Regeln zur Begrenzung von Bonus-Zahlungen für Banker dringen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte in einem N24-Interview, es sei «schon ärgerlich, dass heute auf dem Bonus-Gebiet fast genauso weitergemacht wird in einigen Banken wie das vorher war».

Ein genaues Konzept gibt es noch nicht. Ziel ist es, langfristig ausgerichtetes Unternehmenshandeln zu fördern und Entscheidungen entgegenzuwirken, die auf kurzfristigen Profit abzielen. Dazu soll die Auszahlung der Boni gestreckt werden. Das Geld solle erst ausgezahlt werden, wenn klar ist, dass der Erfolg nicht nur ein Pyrrhussieg war, sagte Merkel. «Wir brauchen internationale Vereinbarungen» >>> bru/ap | Mittwoch, 26. August 2009